Schwerpunktprogramm der Sommerakademie 2018


„Transport & Communication" lautet das Schwerpunktthema der Sommerakademie 2018. Entsprechend dem Thema werden in diesem Jahr zahlreiche verschiedene Orte des Heiligen Römischen Reiches zu kürzeren oder längeren Aufenthalten angesteuert. Mit dem Ausgangspunkt Wien und einem Abstecher nach Eisenstadt, die Hauptstadt des Bundeslandes Burgenland, nimmt die Route ihren Verlauf über Regensburg, Nürnberg und Fürth weiter nach Erfurt und Fulda. Über Wolfenbüttel und Hamburg führt die Route schließlich nach Ostfriesland, wo besonders auf die regionale jüdische Geschichte eingenagen wird.


Zielgruppe


Die Sommerakademie richtet sich in erster Linie an fortgeschrittene Studierende und Nachwuchswissenschaftler sowie an Lehrer und Multiplikatoren in Bildung- und Kultur, die in konzentrierter und anspruchsvoller Form Kenntnisse zum Verhältnis von Staat, Recht und Juden vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart erwerben bzw. vertiefen möchten. Zielgruppe sind nicht nur Studierende und Angehörige der Träger und Kooperationspartner der Sommerakademie, sondern auch interessierte externe Interessenten.

Mit einer Auswahl von öffentlichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen, die grundsätzliche und/oder aktuelle Themen behandeln, ist die Sommerakademie bemüht, einen Beitrag zum „Academic Outreach“ zu leisten.

Die Sommerakademie kann als Gesamtpaket, aber auch abschnittsweise belegt werden. Es besteht die Möglichkeit, z.B. nur einen der Handschriften- und Quellenkurse, eine Exkursion, eine der Podiumsdiskussionen oder einzelne ausgewählte Vorträge bzw. Lehreinheiten, z.B. zu den jüdischen Betreffen des Reichshofrats, zum jüdischen Familienrecht oder zum Verhältnis Maria Theresias zu den Juden zu besuchen. Dabei ist zu beachten, dass, die explizit als „öffentlich“ bezeichneten Vorträge und Programmabschnitte ausgenommen, auf einen Unkostenbeitrag bzw. eine Teilnahmegebühr aufgrund des knappen Budgets nicht verzichtet werden kann.

 

Zulassungsvoraussetzungen und Auswahlverfahren


Voraussetzung für die Teilnahme an der Sommerakademie ist eine erfolgreiche Bewerbung. Individuelle Bewerbung bestehend aus einem kurzen Motivationsschreiben können in elektronischer Form an Dr. Stephan Wendehorst gerichtet werden.

Nähere Informationen zur Bewerbung und Anmeldung finden Sie hier

 
Stipendien

Die an der Sommerakademie beteiligten Universitäten unterstützen die Teilnahme ihrer Studierenden in finanziell unterschiedlichem Ausmaß und im Rahmen unterschiedlicher interner Förderprogramme.

Qualifizierte Studierende der an der Sommerakademie beteiligten Universitäten sowie externe Bewerber, die an der gesamten Sommerakademie teilnehmen möchten, aber von ihrer Heimatuniversität keine oder keine hinreichende Förderung erhalten, können sich um ein Vollstipendium in einer Höhe von € 940,00 oder um ein Teilstipendium in Höhe von € 500,00 aus Mitteln, die bei der Gerda Henkel Stiftung beantragt sind, bewerben. Die Unkostenpauschale in der jeweiligen Höhe entsprechender universitärer Anbindung, sowie die Kosten für An- und Abreise sind in jedem Fall selbst zu tragen.
Kursprogramm

Das Kursprogramm der Sommerakademie setzt sich aus fünf Blöcken zusammen:

  • A - Grundlagen und Diskussion
  • B - Schwerpunktthema
  • C - Exkursion und Vermittlung
  • D - Handschriften und Quellenkunde in unterschiedlichen Niveaustufen in deutscher und in jüdischen Sprachen
  • E- F - historische Moot Courts zum Ius Commune (Der Reichshofrat) und zum jüdischen Recht (Das Tribunal von Prag)

 

Abschluss


Bei erfolgreichem Besuch der Sommerakademie wird ein Abschlusszeugnis verliehen. Das Abschlusszeugnis gibt in Verbindung mit dem Programm Auskunft über Art und Anzahl der besuchten Lehreinheiten. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen, die die Sommerakademie im Lehrprogramm der Trägerhochschulen einnimmt, erfolgt die Anrechnung von ECTS-Punkten durch die jeweilige Hochschule.